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"Beängstigender" Zusammenprall: Müller erleidet Gehirnerschütterung

"Beängstigender" Zusammenprall: Müller erleidet Gehirnerschütterung

Nach Kevin Müllers K. o. beim 0:0 gegen den VfL Bochum hat der 1. FC Heidenheim eine Diagnose veröffentlicht. Demnach hat sich der Keeper eine Gehirnerschütterung zugezogen - mit noch unklaren Folgen.

Schockmoment am Freitagabend: Kevin Müller prallt mit Ibrahima Sissoko zusammen. IMAGO/Sven Simon

Kevin Müller hat bei seinem schweren Zusammenprall mit Ibrahima Sissoko am Freitagabend eine Gehirnerschütterung erlitten. Das teilte der 1. FC Heidenheim am Tag nach dem 0:0 im Abstiegskracher gegen den VfL Bochum offiziell mit. Wie lange der 34-Jährige pausieren muss, stehe noch nicht fest.

Müller war kurz nach der Pause bei einem hohen Ball unglücklich mit Sissoko zusammengekracht und zunächst regungslos liegengeblieben. Erst nach rund zehnminütiger Behandlungspause konnte der Heidenheimer Stammtorwart auf einer Trage vom Spielfeld gebracht und schließlich ins Krankenhaus transportiert werden.

Podcast
Wird Bundesliga-Profi jemals normal klingen, Kevin Müller?

„Ich fand’s nicht so schön, immer dem Ball hinterher zu laufen“, sagt Heidenheim-Profi Kevin Müller in der neuen Interview-Folge und entschied sich deshalb, Torwart zu werden. Über seine Geburtsstadt Rostock, Stuttgart und Cottbus landete der heute 34-Jährige 2015 beim 1. FC Heidenheim und hat seitdem seinen Anteil an einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Darüber und noch viel mehr spricht Müller mit euren Hosts Matthias und Mario. Außerdem wird es kurios: Der FCH-Keeper und Mario stellen fest, dass sie sich schon mal im Urlaub getroffen haben - auf Island. Hört rein!

48:50 Minuten

Müller sei "auf jeden Fall weg", später aber "bei sich" gewesen, berichtete FCH-Trainer Frank Schmidt nach der Partie, die angesichts der bangen Minuten in den Hintergrund rückte. Kapitän Patrick Mainka sprach von einer "sehr beängstigenden" Situation, die alle Rivalität vergessen lasse. Bochums Maximilian Wittek hatte den Sanitätern beim Tragen geholfen, die Gäste-Fans wie die des FCH Müllers Namen gerufen. "Man hat gesehen, dass es in so einer besonderen Situation einen großen Zusammenhalt gibt", sprach Schmidt ein "Kompliment an alle Fans" und den VfL aus.

Fellers Bundesliga-, aber nicht Pflichtspieldebüt

Müller, der einst bei Hansa Rostock den Sprung in den Profifußball schaffte, spielt bereits seit zehn Jahren für die Heidenheimer und ist die klare Nummer 1, auch wenn sein kicker-Notenschnitt in seiner zweiten Bundesliga-Saison von 2,76 auf 3,24 absank. Gegen Bochum kam U-19-Nationalspieler Frank Feller, der in Conference League und DFB-Pokal bereits bereits vier vielversprechende Pflichtspieleinsätze verzeichnet hat, nach Müllers K. o. zu seinem Bundesliga-Debüt. Das 21-jährige, vertraglich bis 2029 gebundene Eigengewächs könnte am 33. Spieltag im Gastspiel bei Union Berlin erneut gefragt sein.

Der FCH verpasste durch das 0:0 am Freitag, den Relegationsplatz 16 zu festigen und den Tabellen-15. TSG Hoffenheim weiter unter Druck zu setzen. Schlusslicht Bochum hat bei vier Punkten Rückstand noch eine Rest-Hoffnung, der punktgleiche Vorletzte Holstein Kiel tritt am Sonntag in Augsburg an.

kicker

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